Bestattungsformen
& Grabarten
Erdbestattung
Der Verstorbene wird in einen Sarg gebettet, der in ein Erdgrab hinabgelassen wird. Das Grab wird geschlossen und kann zu einem späteren Zeitpunkt bepflanzt oder mit einer Grabplatte versehen werden. Vergibt die Friedhofsverwaltung den Ort der Grabstätte, spricht man von einem Reihengrab. In einem solchen Grab kann nur eine Person beigesetzt werden. Die Ruhezeit ist nicht verlängerbar.
Flexibler ist man mit einem Wahlgrab. Nicht nur, dass der Ort der Grabstätte ausgesucht werden kann, auch die Ruhezeit kann verlängert werden. Darüber hinaus können in einem Wahlgrab mehrere Verstorbene beigesetzt werden, es dient also auch als Familiengrab.
Feuerbestattung
Eine Feuerbestattung bedeutet die Einäscherung des Verstorbenen in einem Sarg im Krematorium. Die verbleibende Asche wird in einer Urne beigesetzt – hierfür stehen unterschiedliche Möglichkeiten zur Verfügung.
Baumbestattung
Im Rahmen der Baumbestattung wird die Urne zwischen den Wurzeln eines Baums beigesetzt. Die Urne besteht aus biologisch abbaubarem Material, das sich mit der Zeit auflöst. So wird die Asche des Verstorbenen wieder der Natur zurückgegeben.
Baumbestattungen werden in unserer Region zum Beispiel auf dem FriedWald© Dessau-Wörlitz oder dem RuheForst© Tiergarten durchgeführt.
www.friedwald.de/waldbestattung-dessau-woerlitz
www.tiergarten-ruheforst.de
Tree of Life
Eine sehr persönliche Erinnerung bietet die Tree-of-Life-Bestattung, bei der aus der Asche eines Verstorbenen neues Leben entsteht. Dafür wird die Asche unter notarieller Aufsicht mit einer speziellen Vitalerde vermischt. Die Asche des Verstorbenen dient so als Nährstoff für das Wachstum eines Baumes. In diese Erde wird anschließend ein Baumsetzling Ihrer Wahl gepflanzt. Die Durchwurzelung beträgt ca. sechs Monate und wird professionell in einer speziellen Baumschule überwacht. Im nachfolgenden Herbst oder Frühjahr wird der Baum mit Beisetzungsdokumenten den Hinterbliebenen übergeben. Sie können ihn dann zum Beispiel im eigenen Garten pflanzen.
Wir sind in unserer Region Exklusivpartner von Tree of Life und beraten Sie gerne hierzu.
Der Gedanke des natürlichen Lebenskreislaufs steht auch bei der Seebestattung im Mittel-punkt. Dabei wird eine Urne aus wasser-löslichem Material dem Meer übergeben.
Die Trauerfeier kann zum Beispiel vor der Einäscherung erfolgen oder an Bord des Schiffes. Die Angehörigen erhalten im Anschluss einen Auszug aus dem Logbuch sowie die Koordinaten der Beisetzungsstelle für spätere Gedenkfahrten.
Hierbei handelt es sich nicht um eine Bestattung im engeren Sinne. Bei der Kristallbestattung wird ein kleiner Teil der Asche des Verstorbenen eingeschmolzen, wodurch sogenannte gläserne Andenken-kristalle entstehen.
Bei der Diamantbestattung wird die Asche zu einem künstlichen Diamanten gepresst, der zu einem Schmuckstück verarbeitet werden kann.
Diese Bestattungsart ist in Deutschland nicht erlaubt. Sie kann in den Schweizer Alpen durchgeführt werden. Dabei wird die Asche des Verstorbenen auf einer Almwiese unter der Grasnarbe beigesetzt.
Der Grabstein und seine Symbolik
Grabsteine sind ein zentrales Element der Erinnerungskultur. Sie dienen als dauerhafte Gedenkstätten für Verstorbene und tragen in der Regel deren Namen, Lebensdaten sowie persönliche Inschriften, Fotos oder Symbole. Neben ihrer funktionalen Rolle als Markierung einer Grabstätte haben Grabsteine auch eine tiefere emotionale und kulturelle Bedeutung. Sie bieten Hinterbliebenen einen Ort der Trauer, des Gedenkens und der Verbundenheit. Durch individuelle Gestaltung können sie zudem die Persönlichkeit und das Leben der Verstorbenen widerspiegeln und tragen zur Bewahrung der Erinnerung über Generationen hinweg bei.
Die Auswahl an Steinarten, Farben und Formen ist groß. Seit vielen Jahren arbeiten wir mit erfahrenen Steinmetzbetrieben zusammen, die Ihnen gerne Muster zeigen und Sie im persönlichen Gespräch beraten.